25. bundesweites Praktiker_Innentreffen

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Arbeit mit rechtsextrem orientierten Menschen heute - Raus aus der Ohnmachtsfalle! Seit 1992 versammeln sich beim jährlichen Praktikerinnentreffen „Jugendarbeit in rechten Szenen“ Mitarbeiterinnen unterschiedlicher Einrichtungen, die sich in ihrer Arbeit mit rechtsextrem orientierten und gewaltaffinen Jugendlichen befassen zum Erfahrungsaustausch und zur dialogischen Weiterentwicklung konzeptioneller Grundlagen ihres Arbeitsbereichs.

Das diesjährige Thema „Arbeit mit rechtsextrem orientierten Menschen heute. Raus aus der Ohnmachtsfalle!“ greift die massiven Veränderungen der Strategien und der Akzeptanz unterschiedlicher rechtsextremer Szenen und Grauzonen auf. Wie gehen wir um mit der steigenden Bereitschaft zu Selbstaktivitäten, Abwehr und Ausgrenzung gegen Fremde, Asyl, Demokratie – in der extremen Rechten und in der Mitte der Gesellschaft? Welche Alternativen haben wir zu den um sich greifenden Bewältigungsstrategien wie Ausgrenzung, Abwertung, Menschenfeindlichkeit? Und welche Schlüsse können wir aus bisherigen Erfahrungen in unterschiedlichen Ansätzen und Zugangsversuchen ziehen?

**DAS PROGRAMM:

Tag 1**

12:30 Uhr Mittagessen   13:30 Uhr Ausführliche Vorstellungsrunde Leitfrage: Welche aktuellen Veränderungen der rechtsextremen Szenen nehmt ihr in euren Regionen wahr? Wie schätzt ihr die damit einhergehenden Probleme für euch als Praktiker_innen ein?

Beispiele guter Praxis: Wo steht die Arbeit angesichts wahrnehmbarer gesellschaftlicher Entwicklungen?

Tag 2

09:30 Uhr AG-Phasen: Welche Handlungsansätze schaffen Zugänge zur Arbeit mit rechts(-extrem) orientierten Menschen und im Feld rechtspopulistischer antidemokratischer Abwertungs- und Diskriminierungsbereitschaften? Wie gehen wir in der praktischen Arbeit mit Adressat_innen mit den unterschiedlichen Aufträgen um? Wie können wir auf den „gesellschaftlichen Mainstream“ Einfluss nehmen?

14:30 Uhr 25 Jahre Praktiker_innentreffen - von der „Jugendarbeit in rechten Szenen“ zu „Arbeit mit rechtsextrem orientierten Menschen heute“. Professor Dr. Heinz Lynen von Berg im Gespräch mit Wolfgang Welp-Eggert. Anschließend AG-Arbeit nach Leitfragen.

19:00 ABENDPROGRAMM: Feier 25 Jahre Praktiker_innentreffen. Mit Buffet, Gastimpulsen, Clips, Bildern und Live-Musik „Müller & friends“

Tag 3

9:30 Uhr Zivilgesellschaftliches Engagement in aktuellen gesellschaftlichen Konfliktfeldern am Beispiel von „Community activising“. Welche Bedeutung hat diese für unsere Aufträge und Arbeitsfelder? Markus Birzer | Birzer-Beratung Hamburg 12:00 Uhr Auswertung und Abschluss, danach gemeinsames Mittagessen

In der Teilnahmegebühr in Höhe von 90,- € sind die Verpf legung und die Übernachtungen im Doppelzimmer enthalten. Einzelzimmer sind gegen einen Zuschlag von 30,- € begrenzt verfügbar.  


Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Jugendbildungsstätte LidiceHaus, der Fachstelle ‚Rechtsextremismus und Familie‘ (RuF), der Arbeitsstelle Rechtsextremismus und Gewalt (ARUG) sowie von Professor Dr. Franz Josef Krafeld, Professor Dr. Heinz Lynen von Berg (Hochschule Bremen) und Andrea Müller