Jugendeinrichtung und Schule als Gesellschaft im Kleinen

Von den Interessen benachteiligter Jugendlicher - zur Partizipation und gesellschaftlichem Engagement

Der Fachtag vermittelt erprobte Arbeitsprinzipien und methodische Ansätze für Fachkräfte der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Der fachlichen Maxime der Jugendarbeit folgend, soll sich diese konsequent an den Interessen der Jugendlichen orientieren und die Jugendlichen bei ihrer persönlichen Entwicklung hinsichtlich Selbstbestimmung und gesellschaftlicher Teilhabe unterstützen.

Auf Grundlage der Anregungen des Praxisforschungsprojekts „GeBe“ (Gesellschaftliches Engagement von Benachteiligten fördern) von Prof. Dr. Sturzenhecker soll gezeigt werden, wie Fachkräfte in ihrem pädagogischen Arbeitsalltag zielgerichtet handeln können. Dabei geht das Modellprojekt „GeBe“ davon aus, dass sich aus den Alltagsthemen der Jugendlichen Ansatzpunkte für gesellschaftliche Engagement und Partizipation ableiten lassen:

Hierzu ist es notwendig das Handeln und Verhalten der Jugendlichen zu beobachten und die entsprechenden lebensweltlichen Themen auszuwerten und abzuleiten. In einem zweiten Schritt wird durch dialogisches Aushandeln geklärt, welche dieser jugendlichen Thematiken gesellschaftliche Relevanz besitzen und Ansatzpunkte für gesellschaftliches Engagement darstellen. Auf dieser Basis können Projekte gestaltet werden, welche die Interessen der Jugendlichen öffentlich machen und ihre Kompetenzen zur Teilhabe und Partizipation stärken.

Zielgruppe: Fachkräfte(-teams) aus der Jugendarbeit und Schule

Referent*innen: Thomas Glaw, Nachbarschaftsheim Schöneberg e.V., Bereichsleitung Offene Kinder- und Jugendarbeit & Koordination der Förderung Gesellschaftlichen Engagements und Nina Vormelchert

#Partizipation #Mitbestimmung #Jugendarbeit