Arbeit. Alltag. Rassismus?!

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Ein Seminar für weiß positionierte Fachkräfte, Ehren- und Hauptamtliche, die sich selbstreflexiv mit Rassismus im (Arbeits-)Alltag und in der Gesellschaft auseinandersetzen und eine rassismuskritische Haltung und Praxis (weiter-)entwickeln wollen.

In unserem Arbeitsalltag und in unserem ehrenamtlichen Engagement erleben wir immer wieder rassistische Situationen und Strukturen – wir sind Zeug*innen oder reproduzieren Rassismus durch das eigene Handeln.

So entstehen z.B. Konflikte in Teams, wenn Rassismus thematisiert wird. Oder wir beobachten rassistische Zuschreibungen bei Behörden oder rassistische Beleidigungen durch Sprache, die uns die Kolonialzeit vererbt hat. Nicht immer realisieren wir sofort, was gerade vor sich geht. Oder wir fühlen uns mit der Situation überfordert und wissen nicht, wie wir angemessen reagieren können. Können wir in den gegebenen Strukturen überhaupt nicht-diskriminierend arbeiten? Wie verhalte ich mich am besten in solchen Situationen? Gibt es dabei überhaupt ein Falsch oder Richtig?

In diesem Seminar möchten wir mit einer rassismuskritischen Brille Situationen aus eurer Praxis reflektieren und gemeinsam mit euch Handlungsmöglichkeiten und Strategien für den (Arbeits-)Alltag entwickeln. Im Fokus stehen dabei eure Erlebnisse und Fragen, die wir mit einem abwechslungsreichen Mix von Methoden aus der politischen Bildungsarbeit, der kollegialen Beratung und dem systemischen Coaching bearbeiten werden. Ziel ist es, euch mit neuem Handwerkszeug für eure berufliche Praxis und euren Alltag zu stärken.

Eingeladen sind weiß positionierte Fachkräfte, also Personen, die keine Rassismuserfahrungen machen. Für Schwarze Personen und Personen of Color findet ein Seminar zur rassismuskritischen Praxisreflexion im Fühjahr 2020 statt.

Anmeldeschluss ist am 30. Oktober 2019.

Die Teilnahmekosten in Höhe von 200 Euro verstehen sich inklusive Vollverpflegung und Übernachtung in einem EZ. Ermäßigungen sind möglich, sprechen Sie uns gerne an.