Was ist Beteiligung?

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Hast du dich schonmal gefragt, wie politische Entscheidungen getroffen werden und wer eigentlich mitbestimmt?

Wieso gibt es zum Beispiel so wenige Fahrradwege, nicht genügend Mülleimer oder fast keine Grünflächen in deinem Stadtteil, bzw. in deiner Stadt? (Beispiele?)

In einer Demokratie sollen Probleme, die alle angehen, auch gemeinsam bewältigt werden. Wie wir unser Zusammenleben gestalten wollen, hängt von den Menschen ab. Das nennt man Partizipation, oder auch Beteiligung: Die Teilhabe und das Mitwirken an gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen.

Es gibt jede Menge Möglichkeiten, sich zu beteiligen – und das nicht nur für Erwachsene. Neben klassischen Formen der „Erwachsenen-Partizipation“, wie wählen gehen oder in Parteien organisieren, könnt ihr, speziell als junge Menschen, nämlich auf ganz unterschiedliche Weise mitwirken an Entscheidungen. Ihr könnt euch in Jugendforen oder Jugendbeiräten (Verlinkung) organisieren, dort die Interessen der Jugendlichen im Stadtteil/Stadt vertreten und eigene Projekte auf die Beine stellen. Daneben gibt es Beteiligungsformen, bei denen der Fokus stärker auf konkreten Themen oder Projekten liegt. Das kann zum Beispiel die Organisierung eines Jugendtreffs sein oder ein Unterschriften-Sammeln für eine neue Rutsche im Schwimmbad.

Der Stadtteil bzw. die Stadt soll also von den Menschen, die dort leben, zusammen gestaltet werden. Ihr seid die Expert*innen für Belange in eurem Stadtteil - das heißt, ihr wisst am besten, was gut und was schlecht läuft und was man verändern kann! Deshalb ist Beteiligung, also die Teilhabe von möglichst vielen Menschen an Entscheidungen, die alle betreffen, so wichtig für ein gutes Zusammenleben.

In diesem Video erfährst du was Partizipation bedeutet: