1. SchulsozialarbeiterInnen-Fachtag in Bremen

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Bestandsaufnahme und Entwicklungspotenziale. In Bremen arbeiten viele verschiedene Schulsozialarbeiter/Innen an den Schulen. Einige sind über die Stadt Bremen eingestellt, andere arbeiten für einen Schulverein, weitere sind für einen Jugendhilfeträger tätig. Eine Zusammenarbeit ist von Personen und persönlichen Kontakten abhängig. Ferner ergeben sich häufig Fragen: Wer arbeitet in Bremen mit welcher Methode? Wer arbeitet mit welchem Konzept? Ist eine Kooperation mit der Jugendhilfe vor Ort integriert? Kann es eine Kooperation mit anderen Schulsozialarbeiter/ Innen geben? Was muss es in Bremen geben, damit das Handlungsfeld Schulsozialarbeit verstärkt werden kann? Der Fachtag will versuchen, neben fachlichen Input und Diskussionen über Standards, Wirkungsweisen und Konzepte der Schulsozialarbeit, auch ein Kennenlernen und Vernetzen ermöglichen. Als langfristiges Ziel könnten sich evtl. verbindliche Strukturen für die Schulsozialarbeit in Bremen ergeben.

Morgens:

Input:

  • Prof. Dr. Anke Spies , Universität Oldenburg: "Schulsozialarbeit - Ein anspruchsvolles Handlungsfeld mit Profil" Schulsozialarbeit fördert Soziales Lernen, bietet individuelle Orientierung und Hilfe und verbessert die Bildungsbedingungen von Schülerinnen und Schülern aller Schulformen. Im methodischen Handeln und in der kooperativen Praxisgestaltung orientiert sich Schulsozialarbeit an sozialpädagogischen Maximen, die auf den Kontext der jeweiligen Bildungsinstitution abzustimmen sind und zu einer neuen Synthese von Jugendhilfe und Schule führen (können).  hier finden Sie ein interessantes Buch von Frau Spies  
  • Dipl. Sozialpädagoge Holger Hülsemann , Oberschule Findorff: Schulsozialarbeit: Der Schülerflüsterer, der mit den Lehrern tanzt! Pausenclown oder Feuerwehrmann, Aushilfslehrer oder doch ein professionelles Angebot an Schulen, welches den Erziehungs- und Bildungsauftrag durch sozialpädagogische Ansätze unterstützt? Ein Überblick über die Schulsozialarbeit an der Oberschule Findorff.  
  • Jörn Hannemann , "Engagement für sich zahlt sich aus" Bericht aus der 10jährigen Arbeit der Landesarbeitsgemeinschaft Schulsozialarbeit in Niedersachsen: Welchen Sinn und Vorteil hat die Vernetzung in Niedersachsen?

Mittags:

Mit einer kreativen Methode durch das Haus. Fünf  Fragen:

  • Welche Kernthemen haben wir an unserer Schule? Auf welches Projekt bist du stolz?
  • In welchem Arbeitsverhältnis stehst du? Anstellung, Wochenstunden, Ferienregelung, Überstunden
  • Was läuft gut an deiner Schule?
  • Was läuft schlecht an deiner Schule?
  • Wie würde für dich optimale Schulsozialarbeit laufen?

  Nachmittagsworkshop:

  • ·         Wie definiere ich mich als Schulsozialarbeiter?
  • ·         Für wen bin ich an der Schule da?
  • ·         Was ist mir wichtig?

angedacht sind folgende Workshops:

Workshop 1:  St. Petri Kinder und Jugendhilfe "Jugendhilfe und Schule Hand in Hand" - multiprofessionelle Sicht auf Schüler_innen am Beispiel einer Kooperation in Tenever- Anhand der Darstellung der Konzepte des Sozialen Kompetenztrainings und des Schulvermeiderprojektes "Fahrradpark" von der St. Petri Kinder- und Jugendhilfe soll verdeutlicht werden, wie der ressourcenorientierte Blick in die Schule transferiert wird. Veranwortlich: St. Petri

Workshop 2, DBSH "Anstellungsdschungel"

Der Workshop gibt einen Überblick über die unterschiedlichen Anstellungsverhältnisse der Schulsozialpädagogen in Bremen.

Diese sollen unter professioneller Anleitung gemeinsam diskutiert werden.

Workshop 3, Gesamtschule Ost,  "Praxis aus der Schule"

  • ·         Selbsterfahrung/ Fremderfahrung und soziales Kompetenztraining
  • ·         Jugendliche Mediennutzung

Workshop 4, Hochschule Bremen, "Soziale Arbeit trifft Schule" - Eine Profession entdeckt ein altes Handlungsfeld neu.

Lange führte Soziale Arbeit an Schulen ein Inseldasein. Seit einigen Jahren wächst die Zahl der Schulen mit sozialer Arbeit kontinuierlich. Inzwischen ist daraus ein wichtiges und großes Handlungsfeld geworden. Gerufen als Problemlöser fragt sich die Profession Soziale Arbeit jetzt, wie sie Schule als Lebensraum der Schülerinnen und Schüler besetzt.

Workshop 5, Serviceagentur Ganztägig lernen "** Ganztagsschule und Schulsozialarbeit**"

Die Kooperation zwischen Jugendhilfe und Schule gewinnt an Ganztagsschulen an Bedeutung. Die Anforderungen und Aufgabenfelder sind sehr unterschiedlich. In diesem Workshop werden die Arbeitfelder an Ganztagsschulen dargestellt. Außerdem werden die bestehenden Möglichkeiten der Vernetzung von sozialpädagogischen Fachkräften in Ganztagsschulen vorgestellt.Petra Kriesel (Serviceagentur Ganztägig lernen) und Monika Nebken (Ganztagsschulverband)

Workshop 6, Regionales Beratungs- und Unterstützungszentrum in Kooperation mit ESF Modelprojekt Schulverweigerung  – 2. Chance – Strickleiter Süd, Teilprojekt  Obervieland 

„Ich habe gute Gründe, die Schule zu meiden.“

 Für Jugendliche ist Schulvermeidung eine Problemlösung. Anstatt sie mit Sanktionen zum Schulbesuch zu zwingen gehen die Kollegen aus dem Schulvermeiderprojekt 2. Chance in Obervieland andere Wege. In unserem Workshop sollen Handlungsansätze und die Arbeit aus dem Projekt vorgestellt werden, für alle Interessierten besteht die Möglichkeit einzelne Aspekte in ihre Arbeit mit Schülern zu integrieren

 

Danach „ get togehter “ mit der Fishbowl-Methode.

Aus jeder AG wird berichtet,  im Anschluss lockerer Austausch über den Tag, Ausblick und Verabredung für die Zukunft. Evtl ergeben sich Forderungen, Zusammenschlüsse etc...

Mit 100 Menschen war der Fachtag vollkommen ausgebucht

Kooperationsverband:

St. Petri, Rebuz, Gesamtschule Ost, Roland von BremenOberschule, Oberschule Findorff, Hochschule Bremen, DBSH, ServiceBureau Jugendinformation, Servicestelle "ganztägig lernen"

Mit Unterstützung vom Landesjugendamt Bremen

Links: - ServiceBureau Jugendinformation

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