Programmierte Diskriminierung? Die Macht der Algorithmen.

Algorithmen schlagen uns den nächsten Song, eine neue Serie oder die kürzeste Route vor. Aber sind sie wirklich harmlos oder objektiv? Nein. Ob bei der Personalauswahl in Unternehmen, bei Kreditanträgen oder vor Gericht: Digitale Daten und Algorithmen sind in immer mehr Entscheidungsprozesse eingebunden. Sie steuern längst nicht mehr nur unseren Konsum, sie werden auch zu Beurteilung und Prognose von Menschen und ihrem Verhalten eingesetzt. Automatisierte Entscheidungssysteme sind dabei aber nur so objektiv wie die Menschen, die sie programmieren. Folglich kommt es immer wieder zur systematischen Benachteiligung einzelner Personen oder Gruppen.

Der Vortrag von Prof. Juliane Jarke (Universität Graz) beleuchtet die Macht von Daten und Algorithmen in unserem Alltag und hinterfragt, an welchen Stellen sie bereits bestehende Ungleichheiten verstärken und neue Formen der Diskriminierung hervorrufen.

Eine Veranstaltung im Rahmen der bundesweiten "Aktionstage Netzpolitik und Demokratie"

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Bitte melden Sie sich bis zum 21.11.2022 bei Lisa Peyer in der Landeszentrale für politische Bildung an (Mail)


Veranstalter: Landeszentrale für politische Bildung Bremen, Projekt #future_fabric – demokratie.digital.denken im ServiceBureau Jugendinformation