Das Thema Sucht im pädagogischen Alltag

»Etwas kiffen ist doch nicht so wild, das hab ich doch — früher auch getan.« »Auf gar keinen Fall darf das Kind bei seiner trinkenden Mutter leben!«

Solche oder ähnliche Aussagen sind den meisten wahrscheinlich schon begegnet. Im pädagogischen Arbeitsalltag tauchen immer wieder  Situationen auf, in denen es um den Umgang mit dem Konsum von Rauschmitteln geht. Sei es in Freizeitheimen, Wohngruppen, aber auch
in Familien. Hier ist nicht nur Fachwissen in Bezug auf die körperlichen und seelischen Wirkungen gefragt, sondern auch eine eigene Haltung in der Begegnung mit den Personen.
Wir möchten mit den Teilnehmer*innen die unterschiedlichen Situationen, in denen sie mit dem Thema Sucht im pädagogischen Alltag konfrontiert werden, analysieren. Der Fokus liegt auf dem Herausarbeiten einer Haltung im Hinblick auf die jeweiligen Handlungsmöglichkeiten.
In Übungen und dem Reflektieren des bisherigen Umgangs sollen die Teilnehmer*innen ihre persönlichen Handlungsspielräume auf ihre jeweiligen Handlungsfelder abstimmen können. Wir möchten weniger mit theoretischem Fachwissen füttern, sondern eher anregen, einen lebhaften Diskurs zu führen.

Monika Osterkamp und André Rulfs

Veranstalter: bfkj – Bremer Fortbildungsinstitut für Kinder- und Jugendhilfe