Begleiteter Umgang - Einführung in die pädagogischen und rechtlichen Aspekte des Begleiteten Umgangs

Die Grundlagenfortbildung schafft einen Einblick in die Durchführung des Begleiteten Umgangs aus einer kindorientierten Betrachtungs- und Handlungsweise. Anhand von Fallbeispielen werden u.a. folgende Fragen geklärt/ diskutiert:

Was sind die Herausforderungen für Kinder, Eltern und Fachkräfte?

Welche Grundlagen und Stolpersteine müssen beachtet werden?

Was sind die Ziele und wie variabel und dynamisch sind Zielsetzungen für alle Beteiligten?

Inwieweit sind die Kinderrechte mit dem elterlichen Umgangsrecht vereinbar?

Überwiegend angeordnet durch das Familiengericht und/oder installiert durch das Casemanagement, können Begleitete Umgänge als Maßnahme bei der Anbahnung, der Wiederaufnahme oder der Aufrechterhaltung von Beziehungen zwischen Kindern und Elternteilen erheblich unterstützen.

Es gibt zahlreiche Anlässe für die Installierung eines BU: Scheidung, Trennung, versteckte Elternschaft, Hochstrittigkeit, Häusliche Gewalt, Drogenmissbrauch etc. Oft liegen weitere Gründe noch im Verborgenen.

Die Kinder in diesem sensiblen Prozess zu schützen, ihre Bedürfnisse zu erkennen und einen Handlungsplan zu schaffen, stellt den Kern der Maßnahme dar.

Maria Schlüter und Hanna Steilen