Jugendbeteiligung 2.0 – von Analog zu Digital

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Die Beteiligung von Kinder und Jugendlichen in Jugendeinrichtungen, im Stadtteil und in der Gesellschaft fördert deren Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung und verbessert die Qualität von Entscheidungen. Doch wie sieht Partizipation in der Realität eigentlich aus? Die Zugänge zu Teilhabe und Mitbestimmung sind sehr unterschiedlich und reichen von Befragungen über Zukunftswerkstätten bis hin zu Jugendforen. Digitale Medien eröffnen darüber hinaus neue Interaktions-, Verhandlungs und Beteiligungsmöglichkeiten. Während junge Menschen soziale Medien ausgiebig nutzen, hinken Jugendarbeiter_innen diesbezüglich manchmal eher hinterher. Die Fortbildung „Jugendbeteiligung 2.0 - von Analog zu Digital“ soll das ändern: Melden Sie sich an und lernen Sie Ansätze der E-Partizipation kennen.

Digitale Medien haben neue Kommunikationsräume geschaffen, sie haben die Möglichkeiten für Vernetzung enorm erweitert. Insofern können die Medien auch für die Soziale Arbeit sehr bedeutend sein. Bei „Jugendbeteiligung 2.0 - von Analog zu Digital“ haben Multiplikator_innen der Jugendarbeit die Chance, Online- Beteiligungstools kennen zu lernen und selbst auszuprobieren. Aber nicht nur das: Auch analoge Beteiligungsmethoden stehen auf dem Programm sowie der Stellenwert der Demokratiebildung in Jugendeinrichtungen allgemein. Welche Erfahrungen haben Sie als Jugendarbeiter_innen bisher mit Jugendbeteiligung gemacht? Wie kann Partitizipation gelingen? Ziel der Fortbildung ist, über eigenes Ausprobieren herauszufinden, inwieweit analoge und digitale Beteiligungsverfahren direkte Mitbestimmung unterstützen und diese transparenter gestalten. Im Fokus der Fortbildung steht die praktische Arbeit und das Erlernen analoger und digitaler Beteilgungsformen.

 

Zweitägige Fortbildung zum Einsatz digitaler Medien und Online-Tools in Beteiligungsprojekten

Inhalte der Fortbildung:

 

 

  •  Grundlagen und Stufen der Partizipation sowie der E-Partizipation
  •  Einsatzmöglichkeiten und Beteiligungsfelder von E-Partizipaton: Sozialraumerkundung und -aneignung, politische Beteiligung (jubis, Klimarat, Beiräte), Einrichtungsbezogene-institutionelle Beteiligung in der Jugendarbeit und Schule
  •  Analoge Beteiligungsmethoden: Zukunftswerkstatt, World Café, Openspace/Barcamp, Befragungen, Interviews, Filme, Podcast
  • Ausprobieren von Onlinetools: z.B. ypart.eu, tricider.de, padlet.com, etherpad, www.actionbound.de, googlemaps,YouTube
  • Diskussionen zum Einsatz von Tools in der praktischen Arbeit

 

 

  

Bemerkungen: Bitte mobile Medien (Laptop, Smart-Phone, Tablet) mitbringen, wenn vorhanden.

 

Fortbildungsbeginn: 23.09.2014, 9.00 Uhr

Fortbildungsende: 24.09.2014, 16.00 Uhr

 

Zu inhaltichen Fragen:

Anne Dwertmann, 0421-6927223

Markus Gerstmann  0421-33008915

 

Anmeldeschluß:14.9.2014

 

Foto: Annika Siefken