Immer und überall - Durch das Smartphone betrachtet

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Smartphones haben sich in den letzten Jahren rasant verbreitet, auch bei Kindern und Jugendlichen: Während 2011 noch 14% aller 12/13-jährigen ein solches Gerät hatten, lag der Anteil der Smartphone-Besitzer in dieser Zielgruppe 2014 schon bei 81%. Immer und überall online... die Smartphone-Nutzung von Kindern und Jugendlichen sorgt im Alltag von Familien und in der Schule für Diskussionen und führt nicht selten zu Hilflosigkeit. Der 9. Mediensucht-Fachtag bietet auch zu diesem Thema Ideen, Antworten, und Handlungsmöglichkeiten. Das Benutzen von digitalen Endgeräten ist ausdrücklich erlaubt.


-Ausgebucht-

 

DAS PROGRAMM

8:45 Uhr Log-In

9:00 Uhr Begrüßung & Input zu den Tagesaufgaben mit digitalen Endgeräten

9:30 Uhr Vortrag: Smartphones überwinden die Naturgesetze – Warum wir im digitalen Wandel die Grundlagen unseres Zusammenlebens neu verhandeln müssen Mit einem Smartphone können wir an mehreren Orten zugleich sein. Wir können durch die Zeit reisen. Uns stehen so viele Informationen, Werkzeuge und Kommunikationspartner zur Verfügung, dass die Möglichkeiten von Harry Potter, Captain Kirk oder Mary Poppins dagegen blass aussehen. Droht der totale Kontrollverlust? Oder ist der Kontrollverlust der Einen die Emanzipation der Anderen?

Referent: <strong>Jöran Muuß-Merholz</strong> ist Diplom-Pädagoge mit einem Bein in der Bildungswelt und einem Bein in der digitalen Bildung. Er versucht, aus diesem Spagat einen Tanz zu machen.

11:00 Uhr Pause

11:15 Uhr Mobil und agil: SchülerInnen informieren über das Smartphone

12:00 Uhr Ein Blick zurück: Die Mediensucht-Kriterien 2006

12:30 Uhr Mittagspause

14:00 Uhr Warm-APP

14:10 Uhr Vortrag: Kinder brauchen Medienkompetenzförderung, aber vor allem gute Vorbilder! Noch bevor Kinder ein eigenes Handy oder Smartphones besitzen, bekommen sie täglich mit, wie Eltern und ältere Geschwister diese Geräte nutzen – zum Telefonieren, Organisieren oder zum Zeitvertreib, beim Essen, im Kino, an der Supermarktkasse oder in der Kita bzw. Schule, wenn sie auf die Kinder warten. Der Umgang der Eltern mit den digitalen mobilen Medien hat großen Einfluss auf den Umgang der Kinder: Wie häufig und in welchen Situationen wird das Smartphone genutzt, für welche Zwecke und welche Apps? Welche Herausforderungen ergeben sich aus dem Umstand, dass wir von Kindern einen kompetenteren Umgang erwarten als ihnen täglich vorgelebt wird?

Referentin: Dr. Claudia Lampert ist wissenschaftliche Referentin am Hans-Bredow-Institut für Medienforschung und beschäftigt sich in verschiedenen Studien mit dem Aufwachsen von Kindern in digitalisierten Lebenswelten.

15:15 Uhr Pause

15:30 Uhr Vortrag: Quantified self - Selbstoptimierung und Selbstbestätigung durch Apps Sich selbst zu vermessen mit Hilfe des Smartphones ist ein Trend, der sich mittlerweile bei jungen Menschen und Erwachsenen immer größerer Beliebtheit erfreut. Wie sportlich bin ich? Wie gesund ernähre ich mich oder wie beliebt bin ich? Alles Fragen, die nicht nur in der Peer-Group eine Rolle spielen sondern  sich mittlerweile auch digital erfassen und auswerten lassen. Welchen Einfluss haben solche Apps auf junge Menschen, wie werden sie kompetent genutzt und wo können mögliche Risiken liegen. Ein Überblick über aktuelle Anwendungen soll einen Einblick geben und eine Bewertung erleichtern.

Referentin: <strong>Colette See</strong> ist Referentin für Suchtprävention und neue Medien im Büro für Suchtprävention der Hamburgischen Landesstelle für Suchtfragen e.V.

16:30 Uhr Navigationsgeräte an und Heimatadresse auswählen


Der Fachtag wird vorbereitet in Zusammenarbeit mit dem AK Mediensucht.

Links: - Alles über den AK Mediensucht und die Dokumentationen der letzten Fachtage

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