Ich glotz youtube

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YouTube steht bei Jugendlichen hoch im Kurs. Kein Wunder, denn bei der riesigen Anzahl und Vielfalt der Filme gibt es immer wieder Neues zu entdecken: Ob Musik, Tanz, Tiere, Sport, Lustiges oder Verrücktes ? hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Einzelne Videos erreichen unter Jugendlichen erstaunliche Popularität: Sie werden an Freunde weitergeleitet, in sozialen Netzwerken wie SchülerVZ und Facebook verbreitet und sorgen auf Schulhöfen für Gesprächsstoff.

YouTube bietet auch die Möglichkeit, eigene Machwerke einer großen Öffentlichkeit zu präsentieren: (Nicht nur) junge Menschen zeigen sich hier beim Singen, Tanzen und überhaupt bei Allem, was sie gut zu können glauben. Sie moderieren eigene kleine Shows, drehen lustige Filmchen oder remixen Filme, die sie auf YouTube gefunden haben. Besonders erfreulich ist es für die Urheber, wenn das Machwerk möglichst oft angeklickt oder positiv bewertet und kommentiert wird. YouTube hat mittlerweile auch richtige „Stars“ hervorgebracht: Der Sänger Justin Bieber ist ein populäres Beispiel. Bekanntheit – wenn auch in kleinerem Rahmen – haben bei Jugendlichen auch die Videos von „Coldmirror“ oder den „Außenseitern“ erreicht. Oder wer kennt das Video „Charly, bit me“ nicht? Kurzum: Jugendliche lieben YouTube, die Videoplattform ist ein fester Bestandteil der Jugendkultur. Und was ist mit Ihnen? Haben Sie Lust, sich näher mit YouTube zu beschäftigen? Möchten Sie mehr darüber erfahren, was Jugendliche an der Plattform mögen und was sie dort treiben? Interessieren Sie sich für die Chancen und Risiken der Video- Community? Wollen Sie herausfinden, wie Sie die Begeisterung der Jugendlichen für dieses Medium für Ihre pädagogische Praxis nutzen können? Dann melden Sie sich an zum Fachtag „Ich glotz YouTube“. Es erwartet Sie ein spannendes Programm!

Tagesablauf

9:00 Begrüßung

9:15 Maren Würfel (Universität Erfurt)

"Und dann geh' ich da immer zu YouTube ..." Videoplattformen im Medienalltag Jugendlicher Das Fernsehen hat Konkurrenz bekommen: Videoplattformen und allen voran YouTube gehören für Jugendliche zu den wichtigsten Anlaufstellen im Netz. YouTube & Co. sind nicht einfach Fernsehersatz, sie sind neue Medienräume! Aus der Perspektive von Jugendlichen und auf Grundlage einer Studie des ‚Medienkonvergenz Monitoring‘ mit mehr als 3000 Jugendlichen zeigt der Vortrag, wie sich Jugendliche Videos im Netz und die dazugehörigen Plattformen aneignen, was sie dort warum tun und welche Chancen und Risiken mit der Nutzung von YouTube & Co. einhergehen.

 

10:45 Prof. Dr. Karsten Wolf (Uni Bremen)

YouTube - das neue Bildungsfernsehen? Auf YouTube kann man nicht nur viel unterhaltsames sehen, sondern auch konkrete Anleitungen, wie man etwas macht. Immer mehr Nutzer lernen auf YouTube stricken, Fußballtricks oder auch etwas für Schule oder Universität. Im Vortrag werden Beispiele für das Lernen mit YouTube vorgestellt sowie die Frage diskutiert, wo die Grenzen des Lernens mit Online-Videos liegen.

12:00 KWiNK

Frontbericht: Ein aktiver YouTuber über die Realität im Videonetzwerk

Zuschauen kann Jeder. Aber wie ist es, selbst bei YouTube Videos zu machen? Welcher Druck lastet auf den regelmäßigen Produzenten und welche Erfolgsgeheimnisse gibt es? Was sind die Motive, eigene Videos im Internet zu präsentieren? Spielt auch Geld eine Rolle? Wie läuft es mit der Vernetzung? Und womit kann man richtig auf die Nase fallen und den Zorn der Community auf sich ziehen? KWiNK (30), dessen YouTube- Kanal „kwink306“ über 16.000 Abonnenten hat, berichtet aus der Praxis.

13:00 Mittag

14:00 Eiko Theermann und Frank Schünhof (ServiceBureau Jugendinformation)

„Im Dialog mit der YouTube Generation“ YouTube ist längst mehr als nur die Internetversion vom Fernsehen. Dort hat sich eine neue visuelle Kultur entwickelt, zu der jeder beitragen kann. Doch wie kann man selbst dazu beitragen? Bei Jugendlichen herrscht diesbezüglich oft Verunsicherung. In Workshops bietet sich die Chance, mit der YouTube-Generation ins Gespräch zu kommen. Im Vortrag wird ein solcher Workshop vorgestellt, in dem zunächst populäre Videos gezeigt werden, um anschließend über Chancen und Risiken der Selbstdarstellung auf Videoplattformen zu diskutieren. So können auch heikle Themen ungezwungen bearbeitet werden.  

15:00 Kaffee /Kuchen

15:15 Diskussion: Chancen von Videoplattformen

Wie kann die Begeisterung von Jugendlichen für YouTube & Co. in der pädagogischen Praxis genutzt werden? Ist es sinnvoll, dass YouTube auf dem Bildungsserver gesperrt ist?

16:30 Ende

 

Ort :  ServiceBureau Jugendinformation, Kalkstraße 6, 28195 Bremen

Veranstalter: ServiceBureau Jugendinformation in Kooperation mit Landesjugendamt Bremen


Dokumentation:

Folgende Sendung haben über den Fachtag berichtet:

Buten un Binnen

Buten un Binnen um 6

Radio Bremen Ansichten

Radio Bremen 4 und Bremen 1

Taz Bremen

http://www.taz.de/1/nord/bremen/artikel/?dig=2011%2F04%2F07%2Fa0021&cHash=ea06e1fe5b

 Weser Kurier Online:

http://www.weser-kurier.de/Artikel/Bremen/Vermischtes/356151/Lehrer-entdecken-YouTube.html

Nordwest Radio

Sat 1 Regional:

 

Links: - ServiceBureau

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