Rassismuskritisches Handeln in der Migrationsgesellschaft

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Eine 3-modulige Fortbildung von März 2023 bis Mai 2023 für Personen, die sich aus einer rassismuskritischen Perspektive selbstreflexiv mit professionellen Haltungen und Handlungen auseinandersetzen möchten. 

Eingeladen sind Haupt- und Ehrenamtliche aus der pädagogischen, der Sozialen und der Bildungsarbeit sowie Interessierte. Besonders richtet sich diese Fortbildung an Black/People of Color (also Personen mit eigenen Rassismus-/Antisemitismuserfahrungen) sowie an weiße Menschen. 

Zentral bei dieser Fortbildung sind die Zusammenhänge zwischen kolonialen Kontinuitäten und Rassismus als gesamtgesellschaftliche Verhältnisse in der deutschen Migrationsgesellschaft. Das heißt für uns konkret, dass wir uns nicht nur auf die individuelle Ebene konzentrieren, sondern immer auch die institutionellen und strukturellen Bedingungen der Gesellschaft in den Blick nehmen werden genommen.

Dabei berücksichtigen wir stets die Verzahnung von Rassismus mit anderen Diskriminierungsfomen wie etwa Sexismus, Antisemitismus und Klassismus mit. Darüber hinaus werden wir uns Bündnisperspektiven zuwenden. Unsere Grundhaltung bildet eine intersektionale Perspektive. 

Wir arbeiten mit vielfältigen Methoden der politischen Bildung und ziehen anschauliche Praxisbeispiele heran. In gemeinsamen und getrennten Lernräumen entwickeln wir Handlungsmöglichkeiten und Strategien für den (Arbeits-)Alltag.  

In allen Modulen behandeln wir sowohl Grundlagen als auch aktuelle gesellschaftliche Debatten. Zudem steht die Reflexion der eigenen Eingebundenheit in gesellschaftliche Strukturen im Mittelpunkt. Dabei werden Ansätze von Empowerment und kritisch weiß-Deutschsein erarbeitet.  

Die Module bauen aufeinander auf und sind daher nur zusammen buchbar. Zwischen den Modulen ist Arbeit in Peer-Gruppen vorgesehen.  

DIE MODULE:

Modul I: 17.03.-19.03.2023 
Rassismus und kolonialen Kontinuitäten 

Modul II: 28.04.-30.04.2023
Empowerment und kritisches weiß-Deutschsein 

Modul III: 19.05.-21.05.2023
Arbeiten in heterogenen Räumen 

Trainer*innen:
Samuel Njiki Njiki, Kiana Ghaffarizad und Tobias Linnemann. Die Referent*innen sind ein interdisziplinäres Team aus Personen mit und ohne eigene Erfahrungen zu Rassismus und Migration. 

Kosten:

  • Die Teilnahme kostet inklusive Vollverpflegung und Übernachtung in einem Einzelzimmer 600,-- Euro.
  • Für Personen, die den Teilnahmebetrag NICHT von ihrem Arbeitgeber zur Verfügung gestellt bekommen, ist eine Reduzierung um maximal 300,-- Euro möglich.
  • Insgesamt gilt: Am Geld soll es nicht scheitern. Wenn auch der reduzierte Betrag von mindestens 300,-- Euro eine Hürde darstellt, wenden Sie sich gerne an Samuel im LidiceHaus.

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