Antisemitismus – eine Herausforderung im Alltag und der Bildungsarbeit

Auf dem Fußballplatz, beim Musikhören, in der Schule oder auf der Arbeit: Antisemitismus lässt sich an vielen Orten finden. Oft versteckt sich Judenfeindschaft in modernem Gewand und ist kein Phänomen der Vergangenheit oder bestimmter Gruppen. Ganz im Gegenteil, er ist tief in der gesamten Gesellschaft verankert.

In der Fortbildung werden wir sowohl die historische Entwicklung und Entstehungsgeschichte, bis hin zu aktuellem Antisemitismus und seine gesellschaftlichen Funktionsweisen in den Blick nehmen. Denn oft fällt es nicht leicht, alte und neue antisemitische Stereotype, versteckte Ressentiments und Codes zu erkennen.

Wir werden uns auch den Fragen widmen, welche Perspektiven und Erfahrungen Betroffene mit Antisemitismus haben. Welche Herausforderungen entstehen insbesondere bei der Arbeit mit jungen Menschen? Wie kann man Judenfeindschaft - ob im Alltag oder in der Bildungsarbeit - angemessen begegnen? Und welche Problemstellungen ergeben sich im Umgang mit dem sogenannten Nahostkonflikt – inwiefern können hier antisemitische und rassistische Deutungen eine Rolle spielen?

Zielgruppe:  Pädagogische Fachkräfte und weitere Interessierte ab 18 Jahren

Teilnahmegebühr: 80 Euro inklusive Unterbringung in Einzelzimmern und Verpflegung (Eine Ermäßigung ist grundsätzlich möglich).

Anmeldung: Über die Webseite der Bildungsstätte Bredbeck

Veranstaltet von: Bildungsstätte Bredbeck und akriba -  Antisemitismuskritische Bildungsarbeit (Projekt der Jugendbildungsstätte LidiceHaus)

 


Besonderes Angebot für Menschen im Landkreis Osterholz:  Eine kostenfreie Teilnahme ist für Menschen, die im Landkreis Osterholz arbeiten oder aktiv sind, unter Umständen möglich. Dies gilt insb. für Personen, die sich ehrenamtlich engagieren oder auch Personen, die bei Trägern mit begrenzten finanziellen Ressourcen tätig sind. Sprechen sie uns gerne dazu an.  Gefördert werden die Unterkunft und Verpflegungskosten dieser Plätze aus dem Programm #lautsein – Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Osterholz und damit vom BMFSFJ im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie