Was geht (noch)? Digitale Medien in der Klimakrise

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Die Klimakrise betrifft uns alle. Bekannte Alltagsroutinen und Standards werden wir ändern müssen.

Auf diesem Fachtag beschäftigen wir uns damit, ob und wie digitale Medien uns bei den anstehenden Veränderungen unterstützen können.

Wie kann digitale Mediennutzung nachhaltiger stattfinden? Geht das überhaupt? Oder wird unsere Zukunft vielleicht doch analoger sein als wir bisher gedacht haben?

Spannende Fragen, zu denen wir mit verschiedenen Referent*innen Antworten finden wollen.

 

DAS PROGRAMM:

9:15 Uhr Vortrag 1
Wie kann Mediennutzung nachhaltig sein?

Die Digitalisierung bewirkt durch Ressourcenverbrauch, CO2-Emissionen, Erzeugung von Elektroschrott und die zum Teil menschenunwürdigen Produktionsbedingungen eine Verschlechterung von Nachhaltigkeit. Ohne eine nachhaltige Lebensweise ist das menschliche Leben auf der Erde jedoch erheblich bedroht. Digitalisierung muss also nachhaltig gestaltet werden. Kann Digitalisierung auch der Lösung des Nachhaltigkeitsproblems sein? Der Vortrag schaut sich Beispiele und Dilemmata, wie den Rebound-Effekt, an und schaut, wie Mediennutzung nachhaltig gestaltet werden könnte. Er blickt auch auf Handlungsoptionen und -grenzen sowie die Verantwortung von Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Individuum.

Referentin: Karen Schönherr | freie Medienpädagogin auf der Suche nach Integration von Nachhaltigkeit und Medienbildung, Projektleiterin bei medienblau und Lehrbeauftragte der Universität Marburg. Sprecherin der Fachgruppe „Medienpädagogik und Nachhaltigkeit“ in der GMK und Mitglied im Fachausschuss Nachhaltigkeit im Deutschen Kulturrat.

10:30 Uhr Vortrag 2 

Welche (digitale) Zukunft wollen wir? (Arbeitstitel)

Referent: Nicolas Guenot - Konzeptwerk

11:45 Uhr Vortrag 3
Digitale Tools im globalen Lernen

Wie passen digitales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zusammen? Die Referentin Larissa Gumgowski stellt verschiedene digitale Tools vor und ordnet sie ein: Welches Tool eignet sich wofür? Wie können digitale Methoden helfen, globale Zusammenhänge zu verstehen? Anhand konkreter Praxisbeispiele aus der politischen Bildungsarbeit zeigt sie, wie digitale Tools die Bildungsarbeit zum Thema Nachhaltigkeit und globale Gerechtigkeit bereichern und wie sie Lernende motivieren, selbst für Veränderung aktiv zu werden. 

Referentin: Larissa Gumgowski | freie Medienpädagogin im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung, Entwicklerin digitaler Bildungsangebote zum Thema Fairer Handel und globale Lieferketten, Projektmitarbeiterin für Öffentlichkeitsarbeit und Digitalisierung bei der Heinrich Böll-Stiftung Bremen.

12:30 Uhr Mittagspause

14:00 Uhr Workshops

Workshop 1:
Wie kann Mediennutzung nachhaltig sein?

Wie nachhaltige Mediennutzung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gelingen kann, probieren die Teilnehmenden im Workshop selbst aus. Methoden und Beispiele aus der Praxis können gesichtet und ausprobiert werden, zum wie man Beispiel Energie-Verbräuche erfahrbar macht, Smartphones reparieren kann oder den gesunden Umgang mit digitalen Medien reflektiert und übt.

Referentin: Karen Schönherr

Workshop 2:
Mit digitalen Tools die eigene Umwelt erkunden
 

Globale Zusammenhänge vor der Haustür erfahrbar machen – darum geht es in diesem Workshop. Smartphone-Rallyes eignen sich perfekt, um die eigene Umgebung mit neuen Augen zu sehen: vom Tausch-Schrank, über die Schokolade im Supermarkt bis zum Elektroschrott-Container. In diesem Workshop lernen die Teilnehmenden das Tool Actionbound in der Praxis kennen und spielen eine Mini-Rallye mit Quizfragen und Foto- Aufgaben rund um den Veranstaltungsort. Der Workshop baut Hemmschwellen ab und es werden gemeinsam die Möglichkeiten diskutiert, Actionbound und andere digitale Tools in der eigenen Arbeit zu nutzen, um globale Zusammenhänge zu vermitteln.

Referentin:  Larissa Gumgowski

 

 

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