Aktiv gegen Hate Speech und rechte Propaganda im Netz
Die sozialen Medien haben das Netz demokratisiert: jede*r kann heute Sender*in sein und potenziell die ganze Welt erreichen. Diese Demokratisierung bietet viele Chancen, stellt die (digitale) Zivilgesellschaft aber auch vor neue Herausforderungen. Die Grenzen des Sagbaren verschieben sich unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit sukzessive nach rechts, sog. »alternative Medien« verbreiten Halb- oder Unwahrheiten über marginalisierte Gruppen, und in den Kommentarspalten bleiben diskriminierende Aussagen oft unwidersprochen oder sie verunmöglichen sachliche Diskussionen. In der Konsequenz ziehen sich viele User*innen aus den Netzwerken zurück und überlassen das Netz den Hater*innen.
In der Fortbildung beleuchten wir aktuelle Diskurse zu Hate Speech, Desinformationen und rechter Online-Propaganda und erproben Gegenstrategien, um den Phänomenen aktiv begegnen zu können. Wer verbreitet Hassbotschaften im Netz? Warum funktionieren Desinformationen so gut und welche Faktoren begünstigen ihren Verbreitungsgrad? Wie können wir damit in der Arbeit mit jungen Menschen umgehen und die Zivilgesellschaft im Netz stärken?
Referentinnen: Johanna Runge und Barbara Westhof aus dem Projekt #future_fabric vom ServiceBureau Jugendinformation.
Anmeldungen sind per Mail an das Bremer Fortbildungsinstitut für Kinder- und Jugendhilfe möglich.
Veranstaltungsdetails
Ort
-
Online-Veranstaltung
Siehe Text
Kosten
- 70 Euro