Systemische Intervention bei Mobbing unter Kindern
Mobbing ist die häufigste Form der Gewalt unter Kindern und Jugendlichen, jede und jeder vierte Heranwachsende berichtet von Erfahrungen damit. Zwar tritt Mobbing besonders häufig im Kontext Schule auf, es kommt aber auch in Institutionen wie Sportvereinen, Jugendzentren oder Wohngruppen immer wieder zu entsprechenden Vorfällen. Und auch im digitalen Raum sind Kinder und Jugendliche häufig Opfer von Ausgrenzung, Beleidigung bis hin zu Bedrohung. Die psychischen und sozialen Folgen für die Betroffenen können schwerwiegend sein, weshalb es notwendig ist, Mobbingtendenzen so früh wie möglich zu erkennen und gezielt einzugreifen. In der eintägigen Fortbildung werden zunächst die Anzeichen und Hintergründe von Mobbing und Cybermobbing thematisiert, um anschließend auf Interventionsmöglichkeiten zu fokussieren. Anhand von praktischen Übungen wird der sogenannte No-Blame-Approach vorgestellt, ein systemisch-ressourcenorientierter Ansatz zur wirkungsvollen Unterbindung von Mobbing.
Inhalte:
• Symptome, Dynamik, Ursachen und Folgen von Mobbing
• Systemisch-ressourcenorientierte Haltung als Basis der Intervention
• Ablauf und Bausteine des No-Blame-Approach
• Erfolgsfaktoren und Stolpersteine bei der praktischen Umsetzung
Dozent:innen: Prof. Dr. Jakob Tetens, Forschung – Beratung – Fortbildung
Veranstaltung: f49-2026-28
Buchung über www.forum49.de
Veranstaltungsdetails
Termin
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1.9.26 9:00 Uhr bis1.9.26 16:00 Uhr
Ort
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SOS-Kinderdorf (Bgm-Smidt-Straße)
Bürgermeister-Smidt-Straße 116
28195 Bremen
Kosten
- 80 Euro